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Die Merziger Wölfe um Werner Freund

Vom 4. bis zum 6. Januar 2002 haben wir uns einen Traum erfüllt. Wir sind für drei Tage zu Werner Freund nach Merzig
gefahren und haben Wölfe beobachtet. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll vor lauter faszinierenden Eindrücken!
Der erste sozusagen schneidende Eindruck war wohl die Kälte.

Zum Glück war es nur kurz so neblig wie auf diesem Bild, sonst wären kaum so schöne Bilder entstanden.

Zunächst schien sich die Sache mit den Fotos schwierig zu gestalten, da ich mit dem geringen Zoom meiner Digital-Kamera
nicht nah genug an die zurückhaltenden Wölfe herankam.

Aber ich hatte ja Zeit mitgebracht und einen Haufen Aufnahme-Kapazität. Dummerweise hatten wir das Wetter unterschätzt
und so waren wir kaum anderthalb Stunden später wandelnde Eiszapfen. Wir hatten ja nur mal eben einen kleinen Spaziergang
machen wollen und uns nicht umgezogen. Die Neugier ließ den Spaziergang aber dann zu einer absolut faszinierenden Exkursion ins
Reich der Wölfe werden.

Alpha-Wölfin Ellesmere war die erste der Wölfe die uns wirklich nah kam. Das Foto entstand erst einige Minuten später,
da ich die Kamera verbarg und mich still verhielt. Der Eindruck von Kraft, Ruhe und Schönheit war überwältigend und wichtiger als schnöde Bilder.

Ihr folgend kam ich wenig später an ihrem fünf Wölfe umfassenden Rudel an und hatte in wenigen Minuten 50 Bilder geschossen.
Allerdings mag keines auch nur annähernd die Schönheit die in der Bewegung und Mimik der einzelnen Wölfe liegt zu zeigen.

Kaum angekommen erhob sich ein Ereignis aus den Wäldern, an das ich auch jetzt an der Tastatur zu Hause fern der Wölfe
nur mit feuchten Augen zurückdenken kann. Das Heulen sämtlicher Rudel zur gleichen Zeit. Kein seelenloses Gejaule wie man es
aus Horrorstreifen kennt, sondern kraftvolle, beeindruckende Beweise der Individualität jedes einzelnen Wolfes durch seine Stimme.
Ich habe versucht den Klang einzufangen aber die Audioqualitäten meiner Kamera sind dazu absolut nicht in der Lage. Wahrscheinlich
lässt es sich dieses Gefühl auch gar nicht in eine Konserve pressen. Man muss es erlebt haben. Trotzdem habe ich die kläglichen Resultate
in Bits gefügt und hier zusammengestellt.


So sehr uns die Schönheit der arktischen Wölfe auch in den Bann zog...irgend wann mussten wir uns wieder bewegen um nicht festzufrieren.
Um die Ladezeiten nicht exorbitant werden zulassen vollziehe ich hier zugleich mit dem Wechsel der Wölfe auch einen Seitenwechsel.


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